Saturday, September 1, 2018

Hakone

Oh! Meine Handykamera hat ja Funktionen!
In Odawara angekommen gings dann erstmal in einen Bus zu unserem Campingplatz. Allein diese Fahrt, von Endstation zu Endstation, kostet ca. 10€. Erwartungsgemäß hatten wir unseren 3-Tages-Pass für 35€ schnell wieder drin. Von dort fuhren wir dann per Fähre über den netten Bergsee direkt beim Campingplatz. Mein persönliches Highlight war hierbei die Galionsfigur.






                                                          





Am anderen Ufer haben wir uns einen sehr hässlichen Nachbau eines ehemalige Kaiserpalasts in westlichem Stil angesehen und sind gemütlich das Ufer entlang zur nächsten kleinen Stadt. Von dort aus kamen wir dann nach einer längeren Busfahrt bei einem Onsen, also öffentlichem Bad mit heißer Quelle, an. Für diese ist die Gegend nämlich besonders bekannt, da es gleich in der Nähe einen noch aktiven Vulkan mit entsprechender Heißluftversorgung gibt.
Die Seilbahnfahrt auf diesen Berg am nächsten Morgen war, wie der restliche Aufenthalt dort, recht unspektakulär, da der Tag sehr neblig und wolkig war. Mehrmals wurde per automatischer Ansage mitgeteilt, dass wir bei besserem Wetter den "magnificent Mount Fuji" sehen könnten, bis er uns irgendwann zum Hals raushing.
Die Wanderwege oben konnten wir leider wie geplant auch nicht entlanggehen, da diese bei einem Vulkanausbruch im Jahre 2015 anscheinend ziemlich zugerichtet wurden. Naja, nach einer leckeren Ramensuppe gings dann wieder nach unten, wo wir ein ziemlich interessantes Museum für moderne Skulpturenkunst besucht haben. Ein paar der Figuren waren, besonders aus unschmeichelhaften Perspektiven, recht fragwürdig, aber insgesamt hatte sich der Besuch gelohnt.



Japanischer Künstler, ca. 1960. Ob
er sichder Doppeldeutigkeit seines
"Girl  With Cock"s wohl bewusst war?
Es soll darum gehen, wie ver-
führerisch der weibliche Körper
doch sei. Aus diesem Winkel ist
das irgendwie nicht gelungen.

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