Saturday, September 1, 2018

Wird langsam mal Zeit, du!

Inzwischen gehts dann auch zum Work-Teil beim Work and Travel. Da ich ursprünglich naiverweise sehr auf das Sprachcafe Shimada-sans gehofft hatte, wäre ich nach dem 2 wöchigen Urlaub erstmal ziemlich gestrandet gewesen. Also habe ich angefangen, pro Tag ca. 1-3 Anfragen an potentielle Hosts zu schicken, meistens ohne Antwort. Einer der etwas komisch wirkenden hatte mir mal geantwortet und mich etwas gefragt, was offensichtlich auf meinem Profil stand. Bis dieser sich in 4 Tagen wieder gemeldet hatte, hatte ich aber schon etwas anderes gefunden. Nachdem ich Abends in unserem Hostel in Kamakura noch einiges abgeschickt hatte, hat mir tatsächlich sofort (innerhalb von 10 Minuten) zurückgeschrieben und mich gefragt, ob ich auch gleich morgen anfangen könne. Die Chance habe ich mir nicht entgehen lassen und meinen Urlaub eben um einige Tage verkürzt.
Das ganze ist ein sehr zentral gelegenes Hostel, in dem ich nun essenziell von Sa-Mi jeden Tag bist zu 4 Stunden lang Toiletten putzen werde. Insgesamt war das echt ein ziemlicher Glücksgriff, ich hab den Platz nur bekommen, weil anscheinend jemand kurzfristig abgesprungen ist. Zwar ist die Anlage was Küche und Bad angeht nicht soo super, aber ich hab wenigstens ein Zimmer für mich.
Mein Zimmer - Klein, aber für japanische Ver-
hältnisse in Ordnung
Auch hier ist für mich aber wieder relativ; Ich bin gleich neben Gästezimmern und höre durch die dünnen Wände jedes Niesen. Was mich etwas stört ist, dass die einzigen beiden anderen Helper heute abfahren. Meine Unterkünfte wären aber meine beste Möglichkeit gewesen, um Leute kennenzulernen, mit denen ich etwas machen kann. Aber ich hoffe einfach mal, dass sich in den bis zu 2 Monaten, die ich hier bleiben werde, trotzdem ein paar Englischsprechende kennenlernen kann. Und um ganz ehrlich zu sein, bin ich auch froh einfach irgendwas zu haben.
Aussicht vom obersten Stockwerk






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